19.06.2017 - Bildung & Schule / Landespolitik / Pressemitteilung / Wahlkreis

Förderschule Lernen erhalten und am Gelingen schulischer Inklusion arbeiten

Fühner: Auch emsländische Schulen betroffen

In den vergangenen Jahren ist im Niedersächsischen Landtag viel über die schulische Inklusion diskutiert worden. Die CDU-Landtagsfraktion hat nun versucht, mit einem Gesetzesentwurf das Wahlrecht der Eltern zu stärken und Förderschulen zu erhalten. Hintergrund des Antrages ist die Entscheidung der Landesregierung, dass keine Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien mehr in die 5. Klassen der Förderschule Lernen eingeschult werden können. Die Landesregierung hat den CDU-Entwurf abgelehnt und beharrt auf einem strikten Inklusionskurs, in dem die verbundenen Probleme ausgeblendet werden. Das bedeutet auch, dass nach den Sommerferien in der Paul-Moor Schule in Freren, in der Hermann-Gmeiner-Schule in Emsbüren und in der Pestalozzi Schule Lingen keine 5. Klasse mehr eingeschult wird.

„Ich bin der Landtagsfraktion dankbar, dass sie der Niedersächsischen Landesregierung eine Brücke gebaut hat und mit ihrem Antrag das Thema Inklusion in die Diskussion bringt“, so Landtagskandidat Christian Fühner. Dass die Landesregierung diesen Antrag abgelehnt hat, bedeutet, dass in 150 Förderschulen in Niedersachsen keine Einschulungen in der 5. Klasse mehr erfolgen werden. Fühner kritisiert dieses Vorgehen und sieht darin einen starken Eingriff in den Elternwillen: „Die Leidtragenden sind die Kinder, die in einer Förderschule möglicherweise besser aufgehoben wären, solange es an den Schulen noch keine ausgereiften Inklusionskonzepte gibt.“

Fühner ist zudem der Meinung, dass dringend die Rahmenbedingungen für die Inklusion verbessert und überdacht werden müssten: „Inklusion funktioniert nicht dadurch, dass alle zusammen an einem Ort sind. Nur wenn jeder auch eine angemessene und individuell angepasste Förderung bekommt, kann Inklusion gelingen.“ In diesem Zusammenhang unterstützt Landtagskandidat Fühner auch die Forderung des CDU-Spitzenkandidaten Bernd Althusmann nach einem Moratorium für ein Jahr im Bereich der Inklusion. Das bedeute ausdrücklich keine Rückabwicklung, im Gegenteil, die CDU wolle die Probleme offen ansprechen und nach tragfähigen, praxistauglichen Lösungen suchen.Quelle: Eigenbericht CDU Stadtverband Lingen
Autor: CDU Stadtverband Lingen
Foto: Symbolfoto - Team Christian Fühner

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