Fühner: Klima- und Umweltschutz kein Trend, sondern dauerhaft notwendig!
Lingen (Ems). In der letzten Woche luden die CDU-Abgeordneten Christian Fühner und Albert Stegemann sowie die Junge Union Lingen Jugendliche und junge Erwachsene zu einem Klima World Café ein, um über Forderungen und Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz zu diskutieren.
Über 30 junge Menschen, darunter Schülerinnen und Schüler, Studierende und Berufstätige, folgten der Einladung in den Wasserturm. Unterstützt wurden sie durch drei Experten, die den Jugendlichen inhaltliche Grundlagen für die Diskussion gaben und an verschiedenen Thementischen die Gespräche moderierten. Hierzu begrüßten die Politiker Dr. Ulrich Witte, ehemaliger Abteilungsleiter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Bernward Rusche, Schriftführer und Pressewart des NABU Emsland-Süd, und Florian Schlomka von der Bezirksförsterei Elbergen.
Fühner fand klare Worte zu Anfang der Veranstaltung: „Das hier soll keine Spaßveranstaltung sein, wir wollen Ergebnisse mitnehmen.“ Er wolle sich stärker für den Umwelt- und Klimaschutz einsetzen und Forderungen mit nach Hannover nehmen, aber auch vor Ort aktiv werden. Der Umwelt- und Klimaschutz müsse fester Bestandteil in der Politik werden.
In drei rotierenden Gruppen wurde anschließend jeweils 20 Minuten zu den Themen Konsum, Artenvielfalt und Naturschutz sowie Waldsterben debattiert. Nach einem kurzen Impuls der moderierenden Experten stiegen die Jugendlichen in starke Diskussionen ein und debattierten höchst engagiert. Die angesetzten 20 Minuten pro Thema wurden dabei nur schwerlich eingehalten. „Ich fand es toll, dass Experten bei uns am Tisch saßen, die Input geben konnten, wenn wir mal nicht weiterwussten, oder uns gestoppt haben, wenn wir keine wissenschaftliche Basis mehr hatten.“, so Theresa Höke, eine der anwesenden Diskussionsteilnehmer.
Am Ende konnten die Politiker auf einen dreiseitigen Forderungskatalog blicken. Dieser reichte von der Einführung eines Kaffeebecher-Pfandsystems in Lingen über den Ausbau des Radwegenetzes und des öffentlichen Personennahverkehrs bis zu innovativen Nisthilfen für Insekten und Baumpflanzaktionen. Ebenso sprachen sich die Jugendlichen dafür aus, dass mehr über Klima- und Umweltschutz aufgeklärt werden müsse und bestehende Projekte stärker beworben werden sollten. Oftmals würden verlässliche Informationen und nötiges Verständnis für Umweltschutz in der Bevölkerung fehlen. Bürgerinnen und Bürger seien zwar erste Ansprechpartner, ebenso müssten aber auch Politik und Wirtschaft in die Pflicht genommen werden.
Die beiden Abgeordneten zeigten sich zufrieden mit der Veranstaltung und nahmen die Forderungen motiviert entgegen. Ebenso wiesen sie aber auch darauf hin, dass sie sich bei der nächsten Veranstaltung über noch mehr interessierte Jugendliche freuen würden.
Quelle: Team Fühner
Fotoquelle: Team Fühner