BBS will „Schule gegen Rassismus“ werden
Thuine. An der von der Landesregierung durchgeführten ersten „Woche der beruflichen Bildung“ haben auch der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Fühner und Marc-Andre Burgdorf, Bewerber um das Landratsamt im Emsland teilgenommen. Ziel dieser Woche ist es, die Wertschätzung und die Anerkennung gegenüber der dualen und der vollschulischen beruflichen Ausbildung auszudrücken
Im Fokus im Bereich der Beruflichen Bildung liegt meist die duale Ausbildung in einem Betrieb oder einer überbetrieblichen Bildungsstätte und der Berufsschule. Eine weitere Facette der beruflichen Bildung konnten Fühner und Burgdorf bei ihrem Besuch an der Berufsbildenden Schule in Thuine kennenlernen. Diese bietet sowohl schulische als auch berufliche Abschlüsse in den Bereichen Hauswirtschaft und Pflege.
Im Gespräch mit der Schulleiterin Frau Remmers wurde deutlich, dass die BBS Thuine für viele Schülerinnen und Schüler sehr attraktiv ist, weil sie sich dort auf ihren weiteren Werdegang und einen guten Start in das Berufsleben vorbereiten können. Für viele Schülerinnen und Schüler gibt es an der BBS in Thuine die Möglichkeit und Zeit zur eigenen Orientierung. Gerade in den sozial-pflegerischen und hauswirtschaftlichen Berufen muss ein junger Mensch auch herausfinden, ob ihm diese Arbeit liegt. Remmers zeigte sich erfreut darüber, dass viele ihrer Schüler sich im sozialen Bereich wohlfühlen: „Wir bereiten die jungen Menschen auf das Leben vor und zeigen ihnen Wege für ihr weiteres Berufsleben auf.“
Fühner zeigte sich besonders beeindruckt von der angebotenen Bandbreite an Ausbildungsmöglichkeiten an der BBS: „Von Hauptschulabschluss über vollständige Berufsausbildung bis Fachhochschulreife ist alles dabei. So kann auf die Schülerinnen und Schüler individuell eingegangen werden.“
Landratskandidat Marc-Andre Burgdorf zeigte sich sehr an den pflegerischen Themen interessiert: „Die BBS Thuine führt junge Männer und Frauen an die pflegerischen Tätigkeiten heran, ohne sie dabei zu überfordern. Die BBS ist ein wichtiger Standort der emsländischen Schullandschaft und begeistert junge Menschen für die Arbeit in der Pflege, was in unserer Zeit immer wichtiger wird.“
Besonders freute sich Christian Fühner über ein Anliegen, das im Rahmen des Besuches aus der Schülerschaft an ihn herangetragen wurde. Die Schülersprecherin Luisa Heller, aus der Fachoberschule Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik bat den Landtagsabgeordneten um die Patenschaft für das Projekt „Schule gegen Rassismus“. Im Rahmen dieses Projektes wollen die Schüler gemeinsam mit den Lehrer Aktionen auf den Weg bringen und sich damit klar gegen Rassismus positionieren, um damit auch eine Zertifizierung zu erhalten. Fühner sagte sofort zu und versprach, die Schule schon bald wieder zu besuchen und das Projekt weiter zu unterstützen.Quelle: Team Fühner
Fotoquelle: Team Fühner